"Um ein Zeichen zu setzen, dass wir es nicht hinnehmen können, wie derzeit in Europa mit Flüchtlingen umgegangen wird. Ich freue mich, dass soviele da sind."

Susi Zauner (46), Sekretärin

"Um noch einen Kopf zu jenen hinzuzufügen, die zeigen, dass nicht ganz Österreich rassistisch ist. Ich möchte, dass die Bürokratie zurückgedrängt wird, die mit halbseidenen Entscheidungen verhindert, dass Flüchtlingsunterkünfte genehmigt werden. 

Martin Hauser (38), selbstständig

"Solidarität mit den Flüchtlingen - Asyl ist ein Menschenrecht. Wenn wir aufhören, das zu gewähren, können wir als Menschheit einpacken. Es freut mich, dass so viele junge da sind." 

Karl Schantl (78), Pensionist

"Um dabei zu sein, wenn ein Zeichen gesetzt wird, dass Menschlichkeit bei allen Überlegungen wieder eine Rolle spielen muss. Ich möchte selbst einen Beitrag leisten, auch wenn es nur Anwesenheit ist." 

Bernie Magenbauer (48), Autor und Kabarettist

Weil etwas geändert gehört! So wie die Verhältnisse sind, ist es zum Genieren. Es gibt viele rassistische Äußerungen, und deswegen müssen wir uns auch äußern. Demonstrieren gehört zu den demokratischen Rechten."

Kathi Handscher (28), Juristin

Lukas Neworal (21), Student

"Weil Asyl ein Menschenrecht ist und Österreich es sich leisten kann, Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen. Die Politik schiebt Lösungen auf die lange Bank, Maßnahmen werden nicht umgesetzt. Warum müssen Privatpersonen die Aufgabe des Staates übernehmen und Flüchtlinge mit dem Nötigsten versorgen? Österreich ist ein reiches Land."

Sonja Faltin (26), Sozialarbeiterin (rechts), mit Kolleginnen und unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen