Modul 274: Druckdaten aufbereiten und ausgeben
Lektion 6
Colin Schmid
colin.schmid@gbchur.ch
Mediamatiker/in EFZ
🎯 Lernziele und Aufgaben
🔭 Wochenrückblick
📂 Daten zur Prüfungsvorbereitung
😶🌫️ Input PDFX
👩💻 Ich arbeite live mit Ihnen mit: LB2
👮 Input Industrie-Standards
🎙️ Schlussrunde
Wochenrückblick
Ausblick: Theorieprüfung
Input PDFX
Ich arbeite mit Ihnen mit: LB2
Input Industrie-Standards (falls noch Zeit)
274-13_Drucktechnik.pdf
274-13_Druckverfahren.pdf
Warum verwenden wir PDF und was ist PDFX?
Wer hat den modernen Buchdruck erfunden?
😎
Was ist PDF/X?
Warum PDF/X und nicht einfach PDF? Normale PDFs können viele verschiedene Elemente enthalten, die im Druckproblematisch sein könnten, wie z.B.
Transparenzen
RGB-Farben
Fehlende Schriften
Unsichere Farbprofile
PDF/X reduziert diese Risiken, indem es strenge Vorgaben macht. Zum Beispiel müssen:
Alle Schriften eingebettet sein
Farbprofile definiert sein
Transparenzen vorher reduziert werden
Verknüpfte Bilder korrekt eingebettet sein
Wichtige PDF/X-Standards Es gibt verschiedene Versionen des Standards, darunter:
PDF/X-1a: Nutzt nur CMYK und Sonderfarben;
RGB ist nicht erlaubt.
PDF/X-3: Erlaubt sowohl CMYK als auch RGB, benötigt aber
ICC-Profile zur Farbkonvertierung.
PDF/X-4: Erweitert PDF/X-3 um Transparenzen und Ebenen.
Wann verwendet man welchen Standard?
PDF/X-1a eignet sich für klassische Druckprojekte wie Flyer oder Broschüren, die keine Transparenzen enthalten.
PDF/X-3 ist ideal, wenn Farbmanagement flexibel bleiben soll.
PDF/X-4 wird bei komplexen Designs mit Transparenzen oder Ebenen bevorzugt und eignet sich gut für moderne Workflows.
Vorteile des PDF/X-Standards
Fehlerminimierung: Durch definierte Standards wird die Fehlerquote im Druckprozess drastisch reduziert.
Konsistenz: Farbprofile und eingebettete Schriften sorgen für einheitliche Ergebnisse.
Zuverlässigkeit: Der Standard garantiert, dass der Druckdienstleister genau das erhält, was ihr gestaltet habt.
Praxisbezug
Fazit