AKADEMIE INPUT
PROGRAMMATISCHE
NACHHALTIGKEIT
CHRISTINE KOLBE
15.05.2024
BERLIN
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WAS IST PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT?
AUSTAUSCH & GOOD PRACTICES
DISKURS CANVAS - NACHHALTIG & TRANSFORMATIV KURATIEREN
IN SYSTEMATIK & MASSNAHMEN-
ENTWICKLUNG EINTAUCHEN
Ziel: Verstehen, warum Nachhaltigkeit in Programmatik, Kuration und neben Anstrengungen auf betrieblicher Ebene ein wichtige Gamechanger ist.
INPUT & EINLEITUNG
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1 WAS IST PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT?
2 BAUSTEINE
3 SHOWCASES
4 SYSTEMATIK & STRATEGIE
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
Gute Arbeitsbedingungen
Diversität
Faire Bezahlung
Barrierefreiheit
Anti-Rassimus
Regionale Verantwortung…
Energie
CO2-Emissionen
Ressourcenschutz
Abfallvermeidung
Wasser/Abwasser...
Verantwortungsvolle Geschäftsführung
Zukunftsstrategie
Nachhaltige Finanzen & Investments
Vision und Nachhaltigkeitsziele
Umsetzung der Maßnahmen
Erfolgsfaktoren/Messbarkeit
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
Ökologische
Nachhaltigkeit
Soziale
Nachhaltigkeit
Ökonomische
Nachhaltigkeit
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
Mit Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten, Nachhaltigkeit in Programmatik, Vermittlung und Kuration unterzubringen lassen sich drei grundlegende Cluster unterscheiden:
1. Themensetzung
Diskurse der "Großen sozial-ökologischen Transformation"
2. Künstlerische Praxis, Kuration & Vermittlung
Mit Fokus, Haltung und transformativer Methodik
wirksam gestalten
3. Werte & Ziele
Positionierung & Verantwortung programmatischer Nachhaltigkeit in einen (Management-)Prozess stärken
Das Anthropozän und seine multiplen Krisen der Biosphäre rücken die großen Fragen einer sozial-ökologischen Transformation in den Vordergrund.
Welche wissenschaftlich fundierte Geschichten müssen erzählt werden? Wie kann das Naturschöne gezeigt und als Mitwelt gefühlt werden? Welche Diskurse brauchen stärkere öffentliche Aufmerksamkeit? Welche Narrative verdienen Repräsentation, welche Entzauberung?
Die Art & Weise wie etwas erzählt, vermittelt, inszeniert wird, ist von großer Bedeutung für Resonanz und Impact.
Sorgfältig auf die Konzeption von Formaten, Methoden und Prozessen gemeinschaftlicher Praxis schauen macht Programmatik nachhaltiger.
Eine Vielzahl an Bausteine transformatorischer Methodik geben Orientierung. Hierzu gehören Perspektivwechsel, Utopien, Raum für Emotionen, erforschende Praxis, Mut- und Haltungstraining ...
Die Haltung von Künstler*innen, Kurator*innen, Programm- und Hausleitungen ist das Fundament programmatischer Nachhaltigkeit.
Die Möglichkeiten transformativer, sozial-ökologischer Gestaltung in Wert- und Zielsetzung von Kulturarbeit prozesshaft und strategisch zu verankern sind vielfältig.
Sie sind wirkungsvoll mit Blick auf die Nachhaltigkeitsziele von Kulturorganisationen insgesamt.
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT
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“Bei Transformationsprozessen geht es insbesondere darum, eine durch Berührung verursachte Bewegung bei Menschen auszulösen. Transformationen sind menschengedacht und menschengemacht. Damit eine Bewegung entstehen kann, muss sich jede*r Einzelne bewegen.”
UNO INO - Nachhaltigkeit und Kunst
https://unoino.de/nachhaltigkeit-und-kunst/#:~:text=Unsere%20Vernunft%2C%20Sprache,wir%20sie%20bewegen
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"Unsere Vernunft, Sprache, Zahlen, rationales Denken sind im Neokortex angesiedelt. Um Transformation zu ermöglichen braucht es jedoch mehr. Notwendig ist ein Wandel im Denken, Fühlen und Handeln der gesamten Menschheit. Ohne Musik, Poesie und Malerei, ohne Zugang zum Herzen wird dies nicht gelingen. Wir müssen Menschen im Stammhirn erreichen. Nur so werden wir sie bewegen."
UNO INO - Nachhaltigkeit und Kunst
https://unoino.de/nachhaltigkeit-und-kunst/#:~:text=Unsere%20Vernunft%2C%20Sprache,wir%20sie%20bewegen
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Je mehr wir über Nachhaltigkeit sprechen und öffentlich nachdenken und in unterschiedliche Geschichten einschreiben, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit sozialer Kipppunkte.
Wir brauchen solche Interventionen, die die sozial-ökologische Transformation sprunghaft nach vorn bringen.
Der Kulturbetrieb schafft zentrale Orte, an denen Gesellschaften und ihre Nachhaltigkeitserzählungen in Bewegung kommen. Er ist ein Kippelement im Sinne möglicher transformativer Dynamiken.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
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“Kunst reflektiert und schafft gesellschaftliche Realitäten. Oder stellt sie in Frage. Deshalb tragen wir eine Mitverantwortung für das, was gesellschaftlich als normal wahrgenommen wird. Das betrifft insbesondere die Frage, wie wir miteinander und mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen umgehen – sowohl in unserem direkten Umfeld als auch global.
#artistforfuture | artistforfuture.org
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Kunst und Kultur agieren in ganz unterschiedlichen Ausprägungen (immer schon) als moralisch-politischer Inkubator, Kompass, Augenöffner und Diskursraum für den Zustand von Welt/Mit-Welt und Gesellschaft.
Das Anthropozän und seine multiplen Krisen der Biosphäre rücken die großen Fragen einer sozial-ökologischen Transformation massiv in den Vordergrund.
Das Herstellen von Beziehungen zwischen Menschen, anderen Lebewesen und auch unbelebter Natur ist wichtiger denn je.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
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Positionspapier des Deutschen Kulturrates zur
UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
https://www.kulturrat.de/positionen/umsetzung-der-agenda-2030-ist-eine-kulturelle-aufgabe
"Kunst und Kultur verkörpern eine Haltung und liefern den Raum, in dem Bilder und Symbole der Nachhaltigkeit entstehen können. Sie fördern die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und zur Empathie."
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Die Mittel künstlerisch-kuratorischer Praxis sind unbegrenzt, vielfältig und vielschichtig. Kulturelles Erlebeben und Begegnung mit Kunst kann ...
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
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Künstlerisch-kuratorische Praxis ist im Bereich der Vermittlung von Nachhaltigkeits- und Transformationswissen zentral. Sie vermag andere Berührungspunkte zu schaffen als der Wissenschaftsbetrieb.
Über reine Wissenschaftskommunikation geht sie hinaus, weil sie nicht nur auf der kognitiven Ebene Wirkung entfaltet; mit allen Sinnen und Emotion, mit offenen Fragen, körperlichen und ästhetischen Erfahrungen ...
Programmatisch wirken kann also bedeuten, Themen verständlich(er), emotional(er), interessant(er) darzustellen.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
"Kuratieren als komplexes, sorgetragendes Handeln für die Herstellung von Beziehungen zwischen lebenden und nicht lebenden Wesen weiter entwickeln ..."
Elke Krasny in: PLAYBOOK KLIMAKULTUR-Strategien für einen nachhaltigen Kulturwandel
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Die Herausforderungen der Gegenwart erfordern ein neues geteiltes Verständnis für planetare Gesundheit und den Schutz unserer Lebensgrundlagen.
Dies bedeutet vor allem in modernen Gesellschaften einen kulturellen Wandel herzustellen: von Beherrschung /Ausbeutung unserer Mitwelt hin zu einem Verhältnis der Sorge, Regeneration und Co-Existenz mit anderen Lebewesen, Ökosystemen und der unbelebten Natur.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
Fragen die wir uns als Nachhaltigkeitsmanager*innen stellen sollten:
Wie kann Kulturarbeit dazu ermutigt und befähigt werden, bewusst transformatorischer zu denken und zu gestalten? Welchen Impact haben gezielte Maßnahmen der programmatischen Nachhaltigkeit? Welche Bausteine können bei einer solchen Neuausrichtung, einem konkreten Richtungswechsel oder verstärktem Hinsehen nützlich sein? Welche Prozessschritte strukturieren eine Programmatik, die kraftvoller auf sozial-ökologischen Wandel einzahlt?
Programmatische Nachhaltigkeit findet sich als systematischer Gesamtentwurf in Diskussion und Wahrnehmung des nachhaltigen Kulturbetriebs noch wenig.
Sie zeigt sich in einer Vielzahl unterschiedlicher Praxen im künstlerischen Schaffen: in Kulturproduktionen, kuratorischen Ansätzen und Details, in großen Projekten des Kulturbetriebs und kleinen Handlungsspielräumen einzelner Einrichtungen und Künstler*innen.
In Anbetracht der globaler Herausforderungen scheint es geboten, das Potential von Nachhaltigkeit in Programmatik, Kuration und Vermittlung sorgfältiger / systematischer zu betrachten.
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
... die wir uns als Nachhaltigkeitsmanager*innen
stellen sollten:
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"Kuratieren als komplexes, sorgetragendes Handeln für die Herstellung von Beziehungen zwischen lebenden und nicht lebenden Wesen weiter zu entwickeln ..."
Elke Krasny in: PLAYBOOK KLIMAKULTUR-Strategien für einen nachhaltigen Kulturwandel
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Der Blick auf das Großeganze hilft, unsere größten Hebel im Kampf gegen Klimawandel und planetaren Notstand zu finden und immer wieder neu zu justieren
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BAUSTEINE TRANSFORMATIVER WIRKUNG
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BAUSTEINE TRANSFORMATIVER WIRKUNG
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Den größten Hebel für Veränderung finden.
Das Konzept des Handabdrucks zielt darauf, Strukturen nachhaltig zu verändern. Es gibt Orientierung und ein tieferes Verständnis davon, wie programmatische Nachhaltigkeit auf echten Wandel hin zu einer sozial-ökologisch regenerierten und gerechten Welt einzahlt.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BAUSTEINE TRANSFORMATIVER WIRKUNG
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BAUSTEINE TRANSFORMATIVER WIRKUNG
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BAUSTEINE TRANSFORMATIVER WIRKUNG
Kommen gesellschaftliche Beweger*’innen, ihre Botschaften, Ideale, Ideen und Zukunftsentwürfe zu Wort? Werden Realutopien gezeigt? Gelebte Utopien, ihre Prinzipien, ihre Praktiken und Faktoren des Gelingens?
Werden (geschützte) Räume kreiert oder ausgewiesen, in denen sich Schmerz, Trauer, Sorge entfalten dürfen? Werden Prozesse gestärkt, die von negativen Gefühlen zu Wut, Zuversicht und Engagement leiten?
Werden hegemoniale Bilder durchbrochen? Gelingt eine holistische Bezugnahme zu Natur, Umwelt und Mitwelt? Wird indigenes Wissen eingebunden? Wird die eurozentristische Perspektive verlassen? Dekolonisierung?
Welche Bedeutung haben Missstände und Lösungen für Menschen im globalen Süden oder für künftige Generationen? Wie kann nachhaltige Entwicklung gerecht gedacht und gestaltet werden?
Bekommen die (neuen/ unterrepräsentierten) Narrative einer gelingenden sozial-ökologischen Transformation einen Raum? Wie können Sprache und Bilder die bewusste Umerzählung eingeschriebener Narrative voranbringen?
Werden Schuld und Scham zum ökologischen Fußabdruck vermieden? Werden Impulse im Sinne des nachhaltigen Handabdrucks gesetzt? Wird Inspiration geteilt, wie sich Strukturen nachhaltig verändern lassen?
AKTEUR*INNEN & ORTE DER SOZIAL-ÖKOLOGISCHEN TRANSFORMATION
VERÄNDERTE NARRATIVE
SYSEMISCH & MULTIPERSPEKTIVISCH
GERECHTIGKEIT
EMOTIONEN
SOZIAL-ÖKOLOGISCHE PRAKTIKEN
Werden die zentralen Praktiken und Prinzipien einer sozial-ökologisch gerechten Welt gezeigt, gelebt, erforscht, erprobt und eingeübt? Materialkreisläufe im künstlerischen Prozess, eine Kultur des Teilens, Reparierens, und Selber-Machen?
HANDABDRUCK & EMPOWERMENT
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Betriebliche und programmatische Nachhaltigkeit werden ganzheitlich zusammengedacht.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BAUSTEINE TRANSFORMATIVER WIRKUNG
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Wo diskursive und künstlerische Hebel wirken.
Einblicke in das, was andere machen vertieft das Verständnis für die Vielzahl an Maßnahmen programmatischer Nachhaltigkeit: Inspirationen quer durch Sparten und Diskursthemen. Von Theater bis Film. Von Museum bis Literatur und Kunst. Von Tanz bis Oper. Über Wälder, gesunde Böden, klingende Klimavorträge und Eisinstallationen ...
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BAUSTEINE TRANSFORMATIVER WIRKUNG
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https://www.toutresteafaire.com/anima-ex-musica_projet_.htm
Arthropoden machen in Bezug auf die Anzahl der Arten 80% des Lebendigen aus: Jedes vierte Tier ist ein Käfer. Trotz ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit werden sie größtenteils ignoriert, verleugnet und sind Opfer der größten Verunglimpfung (mit Ausnahme der Bienen - Insektopädie von Hugh Raffles). Sie waren lange vor uns da und werden es wahrscheinlich auch nach uns sein.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT : GOOD PRACTICE
ANIMA (EX)MUSICA - Künstler*innen-Kollektivs TOUT/RESTE/À/FAIRE 2023 | Renn/Frankreich 2023
Das Kollektiv erweckt Musikinstrumente zu neuem Leben, indem es aus ausgedienten Musikinstrumenten animierte und klingende Kreaturen erfindet. Die animierten Kreaturen sind von Arthropoden (Gliederfüßern) inspiriert. Die Instrumente werden präzise in ihre Einzelteile zerlegt und wieder zusammengesetzt. Entsprechend ihrer Anatomie werden die Kreationen beweglich. Ihre Bewegungen ahmen Mikrobewegungen, Vibrationen oder Wellenbewegungen der Insekten nach. Jede Kreatur ist Gegenstand einer musikalischen Komposition, deren Orchestrierung auf die Instrumente verweist, die zu ihrer Herstellung gedient haben. Ihr Gesang wird durch das Eindringen der Zuschauer in ihren Raum ausgelöst und trägt zur beunruhigenden Fremdheit der Begegnung bei.
https://www.youtube.com/watch?v=b1Ix6Fgx9SE
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT : GOOD PRACTICE
ANIMA (EX)MUSICA - Künstler*innen-Kollektivs TOUT/RESTE/À/FAIRE 2023 | Renn/Frankreich 2023
«Natur. Und wir?» im Stapferhaus | Lenzburg, Schweiz 2024 | https://stapferhaus.ch/natur
„Während des gesamten Parcours bedienen die Besucher*innen, einen elektronischen «Kompass und werden immer wieder mit Fragen konfrontiert. Sie sollen Position beziehen und z.B. entscheiden, wen die Feuerwehr im Falle eines Brandes zuerst retten soll – die Menschen, dann die Haustiere und schließlich die Nutztiere oder alle mit derselben Priorität. Eine der vier Antworten wird jeweils gespeichert und am Ende des Durchgangs erhält jede*r eine Auswertung, die ihn in zwischen den vier Stereotypen «die Unbekümmerten», «die Technikfreudigen», «die Ganzheitlichen» oder «die Informierten» positioniert.
Im letzten Raum, noch bevor die Besucher*innen die Auswertung erhalten, debattieren diese vier Stereotypen 20 Minuten lang in einer Videoinstallation und tauschen ihre Argumente aus.
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT : GOOD PRACTICE
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Stapferhaus Lenzburg | Schweiz 2024.
Ausstellung «Natur. Und wir?»
Was ist Natur, und wem gehört sie? Besucher*innen tauchen (barfuß) in eine poetisch-künstlerische Welt ein – sie versetzen sich in einen Fuchs hinein, kommunizieren mit einem Basilikum und entdecken die mikroskopisch kleinen Kreaturen, die auf unserem Körper leben. Sie richten ihren Kompass neu aus und denken darüber nach, wie wir unseren Umgang mit der Natur in Zukunft gestalten.
https://www.hkw.de/the-house/about/about#main
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT : GOOD PRACTICE
Haus der Kulturen der Welt | Berlin
Mission Statement // Selbstverpflichtung
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: BEDEUTUNG & EINORDNUNG
3. Werte & Ziele
Verständnis entwickeln
Weiterbildung
Visionsentwicklung
Positionierung / Verantwortungsübernahme in der Organisation
programmatische Nachhaltigkeitsziele
Selbstverpflichtung & Kommunikation
Diskurse ökologischer/ sozialer Nachhaltigkeit
globale & intergenerationale Gerechtigkeit
Transformationswissen
künstlerische Haltung als ganzheitlich transformatorisch verankern
sozial-ökologische Praktiken im künstlerischen Prozess
transformatorische Methodik (Perspektivwechsel, empowernd, Handabdruck, ...)
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PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT
Nachhaltigkeit ist Management. Es braucht Ziele, Budget, Maßnahmen, Koordination und Team
Wie kann eine systematische Strategieplanung im Bereich PROGRAAMTISCHE NACHHALTIGKEIT aussehen? Wie kann kuratorisch gezielt und langfristig so agiert werden, dass Kunst- und Kulturproduktionen als kritische gesellschaftliche Echokammer zum Schutz unserer Lebensgrundlagen beitragen und die größte transformatorische Wirkung entfalten?
Handlungsfelder
Maßnahmen
PROGRAMMATISCHE NACHHALTIGKEIT: PLANEN managen & VERBESSERN
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Themen & Diskurse
künstler. Praxis, & Kuration
Prozess & Ziele
Methoden Praktiken
Werte & Haltung
sensibilisieren
informieren
aufklären
empowern
ermutigen
motivieren
Teilhabe ermöglichen
berühren
aufrütteln
schockieren
BIG PICTURE
raus aus Klimatunnel
Handabdruck nach vorne bringen
sozial-ökologische Kompetenzen
gute Zukunftsbilder
ganzheitlich & und langfristig
Transformations- wissen & Zukunftskunst
berühren
aufrütteln
schockieren
Ziele definieren
gemeinsames Verständnis
Kommunikation nach innen & außen
Möglichkeiten ausloten
forschende Kreativität
Auseinander-setzung & Kulturwandel
Teams entwickem
Wissen aufbauen
Kontextanalyse “was sollten & könnten wir?“
Aufbau einer Arbeitsgruppe
Vorschlagwesen / Ideen „was haben wir?“
Status Quo: Erfassen der bestehenden Maßnahmen
Vision / Mission Statement „was wollen wir?“
Inhalte in Handlungsfelder & Indikatoren überführen
Verantwortlichkeiten klären
Interne Wesentlichkeits-analyse: was passt zu uns? Was können wir leisten? Was erzielt die größte Wirkung?
Maßnahmen und Daten in eine Berichtsstruktur übertragen
Veröffentlichung
Kommunikation
Nachweis für Förderprojekte
Öffentlichkeitsarbeit
Politische Arbeit/ Lobbyarbeit
Interne Kommunikation
Externe Kommunikation
Nachhaltigkeits-strategie
Nachhaltigkeits-management
Künsler*innenmanagement
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