Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel

"Ein Viertel des Bezirks wird durch die Verkehrssituation auf der Rotenturmstraße beeinflusst. Rasche Lösungen kann es deshalb nicht geben, hier muss es zunächst eine Diskussion mit allen Stakeholdern geben. In einem ersten Schritt wäre es gut, die Taxistandplätze zu verlegen sowie Mistkübel, Bänke und City-Lights wegzuräumen, damit Fußgänger mehr Platz haben."

www.ludwig-rusch.com

Markus Figl, ÖVP

"Die Rotentrumstraße ist eine der zentralen Verkehrsadern des Bezirkes und ein gutes Beispiel dafür, dass sich die Raum- und Verkehrsplanung viel stärker an den bestehenden Fußgängerströmen orientieren muss. Fußgänger brauchen Platz. Diesen müssen sie auch bekommen um sich - ohne dabei einen Hürdenlauf absolvieren zu müssen – fortbewegen zu können. Dabei gilt für die ÖVP, wie bei allen verkehrspolitischen Projekten, die Prämisse: Kein Verkehrsmittel darf diskriminiert werden."

VP 1

Daniela Ecker-Stepp, SPÖ

 "Tausende FußgängerInnen benutzen jeden Tag die viel zu schmalen Gehsteige, die teilweise auch noch von Schanigärten verkleinert werden.
Aus unserer Sicht braucht die Rotenturmstraße daher ganz klar mehr Platz für FußgängerInnen und ein Konzept für Schanigärten sowie frei zugängliche Sitzgelegenheiten. Das steht für mich im Vordergrund und weniger, ob die
Ausgestaltung am Ende eine Begegnungszone, Gehsteig oder eine andere Beschilderung ist. Wichtig ist, dass Anrainer- und Lieferverkehr sowie öffentlicher Verkehr weiterhin möglich sind. Für die RadfahrerInnen braucht es sinnvolle Routen durch den Bezirk, natürlich auch eine Verbindung zwischen Schwedenplatz und Stephansplatz.
Eine Lösung braucht es auch für die zahlreichen Taxistandplätze in der Rotenturmstraße, wobei hier ein Gesamtkonzept mit dem Schwedenplatz/ Morzinplatz sicherlich sinnvoll ist."

Schedl

Alexander Hirschenhauser, Grüne

"Wir stellen uns für die Rotenturmstrasse eine Lösung als Begegnungszone ähnlich der Mariahilfer straße vor.

Notwendige flankierende Maßnahmen:

* Selbstverständlich mit Citybussen. Die Gemeinde Wien als Eigentümerin der Wiener Linien hat bei diesem Thema Klarheit zu schaffen.
* Sicherstellen, dass der frei werdende Raum nicht durch Schanigärten wieder verbaut wird.
* Zufahrt nur für Berechtigte: BewohnerInnen, Lieferverkehr, Arzt- und Pflegedienste, Menschen mit Behinderung, Taxis und Carsharing. Dies könnte
als Pilotprojekt für die ganze Innere Stadt dienen und wäre mit nur zwei Verkehrstafeln machbar (am Hohen Markt von der Marc-Aurel-straße kommend Rechtsabbiegegebot in die Wipplingerstraße)"

 

Grüne

Georg Fürnkranz, FPÖ

"Die Rotenturmstraße ist sowohl eine der wichtigsten Straßen des Bezirks, eine Fußgängerzone, Begegnungszone o.ä. kommt daher nicht in Betracht (Citybusse!), Ideen einer Verlagerung des Verkehrs in Nachbargassen sind völlig unrealistisch.
Die Überlastung der Gehsteige ist einerseits Folge der gewachsenen  Genehmigungen der Schanigärten, andererseits Ergebnis geänderter Wege der Reisegruppen, die jetzt fast ausschließlich vom Schwedenplatz kommen.
 Kurzfristig halten wir folgende Ansatzpunkte für erfolgversprechend:
1. Ein wichtiger Aspekt zur Entlastung ist der Taxistandplatz. Da könnte als Vorgriff zur Schwedenplatzneugestaltung ein Alternativstandort (z.B. im Bereich der Haltestellen) gefunden werden. 2. Reisegruppen – der Reisebranche sollten alternative Routen zum Besuch der Inneren Stadt schmackhaft gemacht werden. 3. Drittens müssen Stadtmöblierung usw.  auf ihre Hinderniswirkung überprüft und gegebenenfalls verändert werden.

Bazalka