Niklaus Stettler, Bruno Wenk
Klinische Studien sind zu oft qualitativ ungenügend, werden beschönigt oder bleiben unter Verschluss. Die Ursachen sind nicht nur in Interessenkonflikten zu suchen, sondern auch bei den Forschern selber.
Forschungsdaten sollen offen und für alle zugänglich sein - für die Wissenschaft wie für die Gesellschaft.
Ab Oktober 2017 wird die Einreichung eines Data Management Plans (DMP) als integraler Teil des Forschungsgesuchs obligatorisch.
Abstract
https://www.onetonline.org/link/summary/43-3071.00
Die Autoren haben offene Daten genutzt:
Codierung ?
Wie werden die Werte LS, LPM,i, LC,i LSI,i aus den Angaben auf O*NET OnLine ermittelt?
=> Dokumentation nötig
in einigen Wissenschaften werden Daten aus anderen Projekten bereits rege genutzt, z.B. Sozialwissenschaften
(=> z.B. https://dmponline.dcc.ac.uk/)
Ein Data Paper beschreibt informell einen offenen Datensatz (oder eine Gruppe von Datensätzen). Integraler Bestandteil sind die Metadaten (die formale und inhaltliche Beschreibung des Datensatzes).
Data repositories provide long-term online access to research data.
UNIFR so far, does not have an own institutional data repository.
Researchers wishing to provide permanent access to their data are asked to either use an appropriate disciplinary repository (see www.re3data.org ) or a general repository like figshare or ZENODO.
The SNSF allows applicants to request up to CHF 10,000 for data preparation, upload and validation.
=> Kurse für BibliothekarInnen und entsprechendes Online-Angebot (www.researchdatamanagement.ch)
=> Workshop(s) für Forschende und ForschungsleiterInnen im Rahmen der Graduate School Graubünden (Academia Raetica)
=> Kurse für ein Konkordat hessischer Hochschulen zur Institutionalisierung von Forschungsdatenmanagement
1. Datenmanagement verändert Forschung grundlegend: Datenerhebung und -auswertung sind eigene Prozesse
2. Forschung wird revolutioniert: einfachere Interpretationsaufgaben werden obsolet
3. Forschung wird agiler
4. Datenzentren werden zu Forschungszentren
Gemäss Bundesamt für Statistik gibt es 2017 rund 44'000 Bachelor- und Masterarbeiten auf Universitäts- und Fachhochschulstufe
Die in diesen Arbeiten erfassten und erzeugten Daten gehen (heute) fast alle verloren!