Alamea Getzlaff, Malte Weger, Benjamin Wuske
ad·ap·tiv
/adaptív/
Adjektiv
Fachsprache
auf Adaption beruhend; sich anpassend; anpassungsfähig
Substantiv, Neutrum [das]
das Ermitteln eines geeigneten [besonders günstigen] Wegs für die Übertragung von Daten in einem Netzwerk
Rou·ting
/ˈruːtɪŋ/
Beim dynamischen Routing wird die Routing-Tabelle durch Dämonen automatisch aktualisiert.
Routing-Dämonen empfangen fortwährend Informationen, die von anderen Routing-Dämonen im Broadcast-Betrieb gesendet werden, und sorgen daher für eine kontinuierliche Aktualisierung der Routing-Tabelle.
Als Dämon bezeichnet man unter Unix und Unix-artigen Systemen einen Prozess der im Hintergrund abläuft und bestimmte Dienste zur Verfügung stellt.
Das Routing Information Protocol ist ein dynamisches Routing-Protokoll, das in Netzwerken verwendet wird, um Routing-Informationen zwischen Routern auszutauschen.
RIP wurde in den 1980er Jahren entwickelt und ist eines der ältesten Routing-Protokolle. Es basiert auf dem Bellman-Ford-Algorithmus.
RIPv1 - 1988 im RFC 1058
RIPv2 - 1994 im RFC 2453 mit CIDR Support
RIPng - RIP next generation - 1997 im RFC 2080 für IPv6
Distance-Vector-Routing
Distance - Distanz
Router misst Metrik (Kosten) für den Weg zum Ziel
Metrik bei RIP: Anzahl der Hops
Vector - Richtung
Router speichert den besten Pfad zu jedem Ziel inklusive Distanz und Next-Hop-Router
Bellman-Ford-Algorithmus wird in leicht abgewandelter Form genutzt
Start
Ziel
Metrik
Hop-Zahl
Zielnetz
Heimnetz
Austausch von Routing-Tabellen
Übermitteln der Routing-Tabellen:
RIPv1 - Broadcast
RIPv2 - Multicast auf 224.0.0.9
RIPng - Multicast auf ff02::9
Routing-Tabelle
Router 1
Router 2
Router 3
Routing-Tabelle
Austausch von Routing-Tabellen
Route-Poisoning:
Ziele, die nicht erreichbar sind, werden mit 16 Hops (∞ weit weg) weitergegeben
zusätzlich verwendet RIP keinen Handshake-Mechanismus zum Verbindungsaufbau
Routing-Tabelle
Router 1
Router 2
Router 3
Routing-Tabelle
Wie sieht eine Routing-Tabelle aus?
Zielnetz
Heimnetz
Wie viele Hops zum Ziel?
Router
Router
Router
Wie viele Hops zum Ziel?
ZN
HN
R
R
R
Hop-Anzahl
grüner Weg
roter Weg
1+1+1 = 3
1+1 = 2
2 < 3, also wird der rote Weg gewählt
Einfachheit:
RIP ist einfach zu implementieren und zu konfigurieren, was es für kleine Netzwerke attraktiv macht
Breite Unterstützung:
RIP wird von vielen Geräten und Betriebssystemen unterstützt
Begrenzte Skalierbarkeit:
maximaler Hop Count von 15
Langsame Konvergenz:
Updates der Routing Tables nur alle 30 Sekunden
Metrik-Beschränkungen:
nur Hop-Count entscheidet Routing - keine Bandbreite, Latenz etc.
Veraltete Technologie:
im Vergleich zu moderneren Protokollen ineffizient
Kleine Netzwerke:
RIP wird vorwiegend in kleinen Netzwerken eingesetzt, in denen die Anforderungen an Skalierbarkeit und Konvergenzzeit gering sind.
Spezielle Szenarien:
Manchmal wird RIP in Netzwerken eingesetzt, in denen Kompatibilität mit alten Geräten erforderlich ist, die nur RIP unterstützen.
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