Räume unterschiedlichen Entwicklungsstandes

Entwicklungsländer

niedriges Volkseinkommen
Unterernährung
überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum
Dominanz des primären Sektors
mangelnde Infrastruktur

Schwellenländer

Industrie im Vormarsch
starke Gegensätze zwischen Arm und Reich

⇒ an der Schwelle zum Industrieland

Industrieländer

hohes Pro-Kopf-Einkommen
tertiärer Sektor stark ausgeprägt
hohe Lebenserwartung
gute Infrastruktur

Länderklassifizierungsversuche

Weltbankeinteilung: Einkommen pro Kopf
Least Developed Countries (LDC) der UNO
Human Development Index (HDI) mit Skala 0 bis 1

Strategien der Entwicklungshilfe

Nachholende Moderinisierung

Ziel: Entwicklungsländer auf Stand der Industrieländer bringen
Annahme: Unterentwicklung beruht auf Kapitalmangel

⇒ erwies sich als Illusion, wichtige Punkte unbeachtet

1950er und 60er Jahre

Befriedigung der Grundbedürfnisse

1970er Jahre

auch immaterielle Güter
Hilfe zur Selbsthilfe
Frauenförderung

Nachhaltige Entwicklung

Beteiligung aller Menschen wichtig
stabile Grundlagen nachhaltig schaffen
Zielbereiche gleichzeitig und gleichrangig verfolgen

1990er Jahre

Zielbereiche

Milenniumsziele

Mitwirkung der Bürger (auch in Industrieländer) wichtig
Agenda 21 Gruppe oder sonstige Aktionen
Freiwillige Ehrenamtliche Arbeit

Selbst mitwirken

Globalisierung

Auswirkungen auf Entwicklungsländer

Südkorea

Nach Koreakrieg 1953 bitterarm
Zunächst Ausrichtung auf eigene Bedürfnisse

1

⇒ Importsubstitution, allerdings keine großen Erfolge

Wirtschaft ab 1960

"export / growth first" - Strategie
Errichtung von konkurrenzfähigen Großbetrieben
Kontrolle der Importe

⇒ langsame Öffnung des Marktes

⇒ heute Spitzenreiter der Technologiebranche

Afrika

Direkte Öffnung der Märkte
starker Importstrom
Infrastruktur unvorbereitet, nicht konkurrenzfähig

⇒ fehlende politische Wirtschaftsstrategie

⇒ Ausnutzung der Situation durch internationale Firmen