Schülerinnen und Schüler der Handelslehranstalten Lohne haben sich im Rahmen des Online-Unterrichts im Fach Religion nach Geschehnissen auf die Suche gemacht, die unseren neuen Alltag in Zeiten der Corona-Krise positiv durchbrechen.
Sie haben in verschiedenen Medien und ihrem eigenen Alltag nach „Hoffnungsbildern“ gesucht, die uns – trotz aller Einschränkungen und Ängste - Freude schenken und Mut machen.
Die Fachgruppe Religion möchte die gesamte Schulgemeinschaft an diesen schönen Ergebnissen teilhaben lassen und bedankt sich bei allen Mitwirkenden für ihre Mühe.
Danke an alle Helferinnen und Helfer
Es gibt viele Videos, in denen „Danke“ gesagt wird und das auch zurecht. Man hat besonders in den letzten Tagen in den Nachrichten gesehen, dass viele Menschen über solche Video-Zusammenschnitte ihre Dankbarkeit deutlich machen. Das unten verlinkte Video gefällt mir besonders gut, da es sehr viele verschiedene Bereiche zeigt, in denen Menschen gerade in Aktion sind, um für uns zu arbeiten oder uns das Leben zu retten. Vielen Dank euch allen!
Eine Schülerin der HH2 (Berufsfachschule Wirtschaft)
„Al Barat – Kugeln“ aus Lalisch
Das Bild der Hoffnung trägt für mich den Titel ,,Al Barat’’. Was ist „Al Barat“? Es handelt sich dabei um einen Brauch aus dem Jesidentum. Das Jesidentum ist eine eigenständige, monotheistische Religion, deren Wurzeln bis ca. 2000 Jahre v. Chr. zurückreichen. Den Jesiden gilt Lalisch als der heiligste Ort. Von dort bringen die Jesiden geweihte Erde mit, die mit dem heiligen Wasser einer Quelle zu festen Kugeln von der Größe einer Haselnuss geformt werden.
Warum habe ich dieses Bild der Hoffnung gewählt?
Jedes jesidische Individuum küsst die Al Barat – Kugeln morgens und abends. Mit den Kugeln in der Hand wird darum gebetet, Schaden und Übel wie z.B. Krankheiten fernzuhalten. Dieses Ritual macht mir jeden Tag neuen Mut.
Eine Schülerin der H1b (Berufsfachschule Wirtschaft, Schwerpunkt Handel)