Stadtentwicklung Wien-Ottakring

AUFGABEN

1. Lokalisieren Sie Ottakring und kennzeichnen Sie die Vorraussetzungen für einen Gentrifizierungsprozess in diesem Stadtteil um 1990

Aufgabe 2

Die Stadt Wien entwickelte das stadtplanerische Konzept der sanften Stadterneuerung.

Erläutern Sie die unter dem Einfluss dieses Konzepts in Ottakring seit Beginn der 1990er Jahre eingetretenen Entwicklungen.

Geschichte

Der heutige Bezirk Ottakring bestand ursprünglich aus zwei Gemeinden: Ottakring und Neulerchenfeld

Die Gemeinde Neulerchenfeld war dicht bebaut und hatte keine landwirtschaftlich nutzbaren Flächen. Der Großteil der Bewohnerinnen waren Handwerkerinnen und Arbeiterinnen.

Früher schon war Neulerchenfeld
eine Gemeinde der Armen und schon damals war es das Ausflugsziel der „unteren Volksklassen".

Zur Zeit der Zusammenlegung verzeichnete Ottakring ein enormes Bevölkerungswachstum. 1900 hatte Ottakring eine Einwohnerzahl von 148.652 und war damit der bevölkerungsreichste Bezirk Wiens.

Das Wohnen war aufgrund mieterfreundlicher Gesetze günstig und die
Altbaubestände waren baufällig und wurden von den Hausbesitzerinnen nicht renoviert, weil der Rent-Gap zu niedrig war

In den 70er Jahren entstand ein Gegentrend, als viele österreichische Arbeiterinnen in das städtische
Umland in Gemeindebauten zogen. Zu dieser Zeit kamen Gastarbeiterinnen nach Wien und über-
nahmen die „minderwertigen" Jobs und den „minderwertigen" Wohnraum der Österreicherinnen.
Somit entstand eine soziale Ungleichheit zwischen Österreicherinnen und Migrantlnnen.

Sanfte Stadterneuerung

  • positive Ausstrahlung
  • öffentliche Räume (Grünflächen)
  • Sanierung von Altbauten
  • bezahlbarer Wohnraum
  • Steigerung der Wohn- und Lebensqualität
  • Tertiärisierung
  • höheres Durchschnittseinkommen

Stadtentwicklung Wien

By Julius Gau

Stadtentwicklung Wien

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