Die AfD und ihre Erfolge

Zeichen für einen Rechtsruck in Deutschland?

Gliederung

Allgemeine Informationen

Gründe für den Erfolg der AfD

Persönliches Fazit

Seit 2013 gibt es eine neue Partei in der deutschen Parteienlandschaft

Allgemeine Informationen

- benannte sich ab 6. Februar 2013 in "AfD" um

- anfangs als Single-Issue-Partei aus
  Unzufriedenheit mit der Europa-Politik und als
  Abspaltung von der CDU gegründet

- Vorstand besteht seit April 2013 aus

  Frauke Petry, Konrad Adam, und Bernd Lucke

Ende 2012: Gründung der "Wahlalternative 2013"

erste Wahlergebnisse

- Bundestagswahl: mit 4,7% an der
  5-Prozent-Hürde gescheitert

- Europawahl: 7,1% Stimmanteil

  2013:

  2014:

- zogen mit 7 Plätzen ins Europaparlament
  ein und traten den "Europäischen
  Konservativen und Reformisten" (EKR) bei

erste Wahlergebnisse

- Landtagswahlen: AfD etablierte sich auch
  auf Landesebene

  2014/15:

Wahlerfolge in:

Sachsen            9,7%
Brandenburg   12,2%
Thüringen         10,6%

Quelle: [1]

Hamburg     6,1%

Seit langer Zeit schien sich wieder eine rechte Partei zu etablieren

Bruch mit dem Nachkriegstabu:

"Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben"

- Franz Joseph Strauß, 1986

Quelle: [2]

Gründe für den Erfolg der AfD

liegt es an rechten Tendenzen in Deutschland?

1. Einordnung der AfD ins politische Spekturm

- generell wird die Partei als ökonomisch
  neoliberal und gesellschaftlich als
  konservativ eingeordnet [3]

- radikale Positionen werden kaum
  vertreten und sind im Programm der AfD
  nicht zu erkennen

- sei mit den Republikanern der USA zu
  vergleichen [4]

1.2. Eigendarstellung der AfD

- Lucke und die AfD selbst versuchen sich
  selbst als außerhalb des politischen
  Spektrums darzustellen

Quelle: http://www.alternative-fuer-bochum.de/

1.2. Eigendarstellung der AfD

- Lucke und die AfD selbst versuchen sich
  selbst als außerhalb des politischen
  Spektrums darzustellen

- wehren sich aktiv gegen Tendenzen,

  die Partei in die "Rechte Ecke" zu stellen

1.3. Eigen- und Fremdwahrehmung
        der Wähler

Quelle: http://www.infratest-dimap.de/service/presse/aktuell/buerger-verorten-die-afd-deutlich-rechts-von-der-union/

2. Wählerwanderung der AfD

Quelle: http://wahl.tagesschau.de/wahlen/2014-09-14-LT-DE-TH/analyse-wanderung.shtml

2. Wählerwanderung der AfD

Quelle: http://www.euractiv.de/sections/eu-innenpolitik/siegeszug-der-afd-das-ende-der-alternativlosen-politik-308452

2. Wählerwanderung der AfD

1. FDP:
Wahlverluste wegen der liberalen Finanzpolitik der AfD

2. Linke:
Euro-Kritik kam positiv an
AfD übernahm die Rolle der Protestwahl

3. Union:
Protestwahl gegen die Union
Nische für konservative Wähler

2.1. Wählermeinungen

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/analyse-landtagswahl-sachsen-100.html

3. Migrationspolitik

- AfD setzt sich für eine Verschärfung der
  Einwanderungsregelungen ein

- sprach z.B. in den Landtagswahlen in
  Brandenburg und Sachsen Themen wie
  Grenzkriminalität und Asylpolitik an

3.1. Ansichten zur Migration

- Anzeichen dafür sieht man z.B. in
  Bewegungen wie PEGIDA und der Diskussion
  über Thilo Sarrazin in den letzten Jahren

- knüpft damit an die nationalkonservative
  Ansichten vieler Deutscher an

- Studien haben gezeigt, dass 2 von 3 
  Deutschen
glauben, Immigranten seien eine
  Belastung für die Sozialsysteme [5], obwohl
  sie im Durchschnitt 3,300€ mehr einzahlen
  als sie bekommen [6].

3.1. Ansichten zur Migration

Persönliches Fazit

- AfD schaffte es, sich außerhalb ihrer
  Europapolitik zu etablieren

- ist im Kern rechts/konservativ angesiedelt:
  Erfolg zeigt, dass solche Ansichten
  zahlreich vetreten sind

- nutzte die Unzufriedenheit über die
  bisherige Regierung: konnte in verschie-
  densten Parteien 
Stimmen gewinnen

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

GK Präsentation [German]

By Mark Kvetny

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