Alpaka-Basics

Hard Facts

  • Herkunft: Südamerika, Domestizierung vor 4000 Jahren
  • Gruppe der Neuweltkameliden
  • Größe und Gewicht: bis zu 1m, 45-80kg
  • Lebenserwartung: 15-20 Jahre
  • ​Unterschied zu Lamas in Größe, Bewollung, Ohrform. Lamas wurden/werden in Südamerika primär als Lastenträger genutzt, Alpakas ihrer Wolle wegen gezüchtet
  • Rohfaserverzehrer und Widerkäuer mit Zähnen unten und Kauplatte oben
  • Schwielensohler
  • Fluchttiere, leben in Gruppen mit sozialen Strukturen und klarer Rangordnung (keine Einzelhaltung), ausgeprägte Individualdistanz
  • Fehlprägung durch zu früher Menschenkontakt ist möglich

Alpakas in der TGI

Einsatzmöglichkeiten

  • Einsatz sowohl im therapeutischen (z.B. bei Traumata, Kontaktstörungen, Entwicklungsverzögerumngen, Demenz, Autismus) als auch im pädagogischen Setting (arbeiten mit und über die Tiere: z.B. Haltungsbedingungen, Pflege, Nachhaltigkeit, Wissensvermittlung u.v.m.)
  • Beobachtung und Kontaktaufnahme der Tiere und Reflexion des Erlebten
  • Entspannende Wirkung: Alpakas strahlen Ruhe und zurückhaltende Neugierde aus, wirken beruhigend
  • ​Spiegelung der Körpersprache des Menschen und Reflexion dieses Themas im pädagogischen Setting  (z.B. Nähe und Distanz: die Tiere bestimmen diese selber)
  • Spaziergänge
  • Einfache Aufgaben wie Hindernisparcoure bewältigen
  • Einsatz in Therapie- oder Wohnräumen möglich
  • Keine Reit- oder Streicheltiere!

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Training der Alpakas

 

  • Camelidynamics von Marty McBennet ist eine bekannte Methode für einen sensiblen und gewaltfreien Umgang mit Alpakas und Lamas, die die Individualdistanz und das Fluchtverhalten der Tiere berücksichtigt​. Dabei wird viel mit Balance und Physik statt Kraft gearbeitet.
  • TTouch nach Linda Tellington-Jones wird dabei auch genutzt bzw. adaptiert
  • Das Einfangen der Tiere, Trainieren des An- und Ablegens des Halfters und des Laufens am Seil steht beim Training der Tiere im Fokus
  • Literatur: "Das Kameliden-Kompendium"       

                            --> ​https://www.camelidynamics.com

 

Alapaka-Fun Facts

Alpakas spucken u.a. im Rahmen von Dominanzverhalten, aber nicht absichtlich gegenüber Menschen. Wenn sie sich gegenseitig im Streit bespucken zeigen sie eine sogenannte "Ekelgebärde" (offenes Maul, Speichelfluss).

Sie nutzen immer die gleichen festen Kotstellen auf der Weide und am / im Stall

Lamas verständigen sich sowohl mit einer Reihe von Ohr-, Schwanz- und Körperstellungen, als auch mit einem schrillen Alarm- oder Angstlaut sowie durch ein arteigenes Summen, welches man oft hört.

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By birtef

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