5 Kräfte Modell
von Michael E. Porter
Präsentation von
Thomas Gorny
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Michael_Porter.jpg#/media/File:Michael_Porter.jpg
Michael E. Porter
- Geb: 23. Mai 1947
- US-amerikanischer Ökonom
- Management-Theoretiker
- Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Harvard Business School
- Berater von Unternehmen und Regierungen
- Mitbegründer des strategischen Managements
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_E._Porter
Merkmale
- Hilfsmittel zur Branchenstrukturanalyse
- Einsatz in der Strategiebildung eines Unternehmens
- Analysiert das externe Umfeld des Unternehmens
- Positionierung des Unternehmens innerhalb des Marktes
Ergebnis: Bestimmung der Attraktivität der betrachteten Branche für das Unternehmen
5 Kräfte
Bedrohungen des Unternehmens innerhalb des Marktes
* Bestehende Wettbewerber
* Einfluss der Kunden
* Einfluss der Lieferanten
* Ersatzprodukte
* Potentielle Wettbewerber
Quelle: „Branchenstrukturmodell-Five-forces“, User Kwamikagami on en.wikipedia
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Lizenziert unter CC BY 3.0 über Wikimedia Commons.
Immer auf die gesamte Branche bezogen.
Der direkte brancheninterne Wettbewerb ist zentrale Triebkraft des Marktes.
Zu untersuchende Faktoren:
Bestehender Wettbewerb
- Anzahl der Konkurrenten
- Wachstumsgeschwindigkeit und -möglichkeit
- strategische Risiken
- Produktvielfalt (Differenzierung)
- Marktaustrittsbarrieren
Großen Einfluss auf den Markt haben Kunden in einem gesättigten Markt mit Angebotüberschuss (Käufermarkt).
Zu untersuchende Faktoren:
Macht der Kunden
- Anzahl der Kunden
- Preisentwicklung der Produkte
- Gruppengröße und Kaufvolumen
- Wirtschaftssituation der Kundenbranche
- Abhängigkeitsverhältnisse
- Umfang der Information
Großen Einfluss auf den Markt haben Lieferanten in einem verknappten Markt mit Nachfrageüberschuss (Verkäufermarkt).
Zu untersuchende Faktoren:
Macht der Lieferanten
- Anzahl der Lieferanten
- Preisentwicklung der Rohstoffe
- (Un-)Abhängigkeitsverhältnisse
- Wirtschaftsverhältnisse, Größenverhältnisse, Entwicklungen...
Ersatzprodukte sind Erzeugnisse aus anderen Branchen mit annähernd gleicher Funktion.
Bsp: Fastfood Restaurants konkurrieren mit Künchengeräten.
Zu untersuchende Faktoren:
ErsatzProdukte
- Austauschbarkeit, Umstellungsaufwand
- Schutz durch Patente und Lizenzen
- Preisunterschiede
- Produktdifferenzierung und Unterscheidbarkeit
Hier werden die Zugangsbarrieren zum Markt analysiert.
Zu untersuchende Faktoren:
neue Wettbewerber
- Verhältnis von Produktionsmenge und Kosten (Skalenerträge)
- Etablierung von Marken
- Kapital- und Investitionsaufwände
- Wechselkosten für Kunden
- Zugang zu Vertriebskanälen
- Vorteile durch Standort, Subventionen, Wissensvorsprung usw...
Rolle von IT/IS
IT und Informationssysteme unterstützen die Branchenstrukturanalyse u.a. durch:
- Datenbanken mit Erfassung, Vergleich und Auswertung aller Marktteilnehmer
- Preisdatenbanken, Analyse von Preisentwicklungen
- Prognose von Marktentwicklungen / - veränderungen
- Branchenspecifische Analysesysteme
- Wissenssysteme zur genaueren Bewertung der Ergebnisse
Für eine genaue Analyse ist die präzise Aufbereitung aller nötigen Informationen durch die IT ausschlaggebend!
Kritik und ergänzungen
- Alleine nicht ausreichend für eine effektive Unternehmensstrategie
- Beschreibt Umweltfaktoren (externe Einflüsse) des Unternehmens, nicht interne (eigene Stärken und Schwächen)
- Kann als Teil der SWAT-Analyse verwendet werden
- Untersucht nur Marktwirkungen innerhalb eines idealen Marktes
- Zusätzliche Betrachtung von politischen, gesellschaftlichen und ökologischen Aspekten nötig, z.B. durch eine STEEP-Analyse
Porter - 5 Kräfte Modell
By Thomas Gorny
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