Daniel Meyer zu Gellenbeck
Religionslehrer und Referent Bischöfliches Generalvikariat Münster meyer-zu-gellenbeck@bistum-muenster.de
in Kooperation mit dem Bistum Essen
sowie dem Bischöflich Münsterschen Offizialat Vechta
Informationen zur religionspädagogischen Ausbildung am Infotag, 12.3.24
Kennenlernen
# Name, # Einsatzort, # ggf. Schulform / Ausbildungsschule
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Inhaltiche Informationen
"Was Sie bereits heute wissen sollten..."
& Ihre Fragen zur Ausbildung
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Organisatorisches & Termine
in Kooperation mit dem Bistum Essen
sowie dem Bischöflich Münsterschen Offizialat Vechta
Auf diesen Seiten möchten wir Sie informieren über
Konzeption
und
Abläufe
der religionspädagogischen Ausbildung
im Rahmen der Berufseinführung zum/zur PastoralreferentIn.
Diese Fragen entsprechen wesentlichen Aussagen,
die der Deutsche KatechetInnenverein DKV
zu den Aufgaben gegenwärtigen RUs getroffen hat.
LehrerInnen und Fachleute haben diese Aussagen im Zusammenhang der Kampagne "daRUm" 2018 zusammengetragen.
Aufgaben des Religionsunterrichtes nach
"Der RU vor neuen Herausforderungen" DBK 2005.
Zukünftig wird der Religionsunterricht in der Schule sich drei Aufgaben mit noch größerem Nachdruck stellen müssen, nämlich
Rückmeldungen Ihrer KollegInnen
"Das Unterrichten bzw. im Speziellen der Religionsunterricht ist ein komplexes Unterfangen; besonders die Themen Ganzheitlichkeit (von Methoden) und Schülerorientierung haben mich vor Herausforderungen gestellt;
ich habe durch die Seminare neue Stärken an mir entdeckt,
die ich auch außerhalb von Schule einsetzen kann"
Rückmeldungen Ihrer KollegInnen
Rückmeldungen Ihrer KollegInnen
"Meine Sichtweise (pers. Einstellung; soziale Entwicklung; Freizeitverhalten; "Weltansichten") ist nicht deckungsgleich mit den Sichtweisen der SuS.
Diese Erkenntnis erfordert von mir eine ständige Überprüfung der Lernausgangslage und der "Lebenswelt" von jungen Heranwachsenden."
"Die Schulausbildung war sehr anstrengend und zeitaufwendig, aber ich halte sie für unentbehrlich für die Ausbildung zum / zur Past.Ref."
"In bin dankbar dafür, dass ich nach dem Unterricht glücklich über den Schulhof nach Hause gegangen bin, weil die Stunde so gut geklappt hat, die Schüler*innen gut mitgezogen haben.
Ich hätte nicht gedacht, dass mir das einmal passiert... ;-)"
Rückmeldungen Ihrer KollegInnen
"Plane dein Handeln, reflektiere dein Handeln und verändere ggf. dein Handeln. (Selbstaktualisierungstendenz)"
Rückmeldungen Ihrer KollegInnen
Rückmeldungen Ihrer KollegInnen
"Grundschulen sind häufig nur in Form von Kontaktstunden und Schulgottesdiensten im Blickfeld von Pfarreien; ich denke da ist noch Potenzial."
2: Querverbindungen
zu anderen Aufgaben
und Arbeitskontexten
"Arbeit in der Katechese:
Grundsätzliches "Neu-/Umdenken" des Arbeitsstils hinsichtlich zielführendem Arbeiten."
"Allgemein für die Kinder- und Jugendarbeit. Erstkommunionkatechese, Firmvorbereitung... und überall da, wo Menschen auf mich zukommen und etwas von / mit / über Kirche lernen wollen."
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Die religionspädagogische Ausbildung wird
im Auftrag des Institutes für Diakonie und pastorale Dienste durchgeführt.
Sie wird gemeinschaftlich getragen
durch die Schulabteilungen
des Bistums Münster
des Bischöflich Münsterschen Offizialates Vechta
sowie des Bistums Essen.
Träger
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Zugangs-
wege
Bei fast allen Absolvierenden dieser Ausbildung ist das Lehramt gerade nicht die erste Priorität in der Berufswahl gewesen. Auch vor diesem Hintergrund verstehen wir diese Ausbildung der pastoralen Kräfte nicht als "Schulausbildung", sondern als eine der "Religionspädagogik am Lernort Schule". Die Rückmeldungen der Absolvierenden der vergangenen Jahre bestätigen die in diesem Setting ermöglichten Kompetenzen hinsichtlich didaktischer Schwerpunktsetzungen und Elementarisierungen theologischer Themen, strukturiertem Arbeiten, milieuübergreifendem und heterogenitätssensiblem Kontakt zu allen Kindern und Jugendlichen und vielen anderen religionspädagogisch bedeutsamen Aspekten.
Es gibt verschiedene Zugangswege zu dieser Ausbildung:
"Back to school!"
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Was? Warum?
Didaktische Schwerpunkte
Im Vergleich zum Referendariat von LehramtsanwärterInnen (vgl. Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst) setzt die religionspädagogische Ausbildung aufgrund der differierenden Rahmenbedingungen und der Zielgruppe andere Schwerpunkte:
Prioritär sind die Handlungsfelder U (Unterricht gestalten) sowie E (Erziehungsauftrag wahrnehmen) im Fokus der Ausbildung.
Die Handlungsfelder L (Leistungen erfassen und beurteilen), B (SuS beraten) sowie S (System entwickeln & kooperieren) rücken dem gegenüber in den Hintergrund („ins zweite Stockwerk“).
Aufgrund der besonderen Rolle der TeilnehmerInnen an der religionspädagogischen Ausbildung als GA/PA, spielt darüber hinaus das Handlungsfeld der Schulpastoral eine besondere Rolle.
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Die verschiedenen Aufgaben
während der Ausbildung sind wie folgt aufgeteilt:
Aufgaben & Rollen
Die MentorInnen sind FachlehrerInnen für RU an der Ausbildungsschule.
Sie begleiten die Pastoral- bzw. Gemeindeassistent-Innen (PA/GA) in der alltäglichen Planung, Durchführung und Reflexion und haben einen wesentlichen Anteil an deren religionspädagogischen Professionalisierung.
Die Ausbildungsreferent/innen unterstützen die Mentor/innen und sind mitverantwortlich für die fokussierte Stärkung professionsbezogener Ressourcen und den förderlichen Umgang mit Entwicklungsthemen.
Die Ausbildungsreferenten gestalten die Seminartage und sind erste Ansprechpartner/innen bezüglich der schriftlichen Unterrichtsplanung, Hausarbeit und der Abschlussprüfung.
Die PA/GA sind als erwachsene LernerInnen im Rahmen der mit dieser Ausbildung verbundenen Statuten und in Begleitung und Anleitung der für die Ausbildung verantwortlichen Mentor/innen und Referent/innen Subjekte ihres eigenen Professionali-sierungsprozesses.
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Wie?
Struktur
Die Ausbildung besteht im Wesentlichen aus einem schulpraktischen Anteil.
Begleitend und ergänzend lernen Sie im Rahmen von Seminarveranstaltungen, begleitenden Mini-Fortbildungen ("RP-Studio") und eigenständigem Studium.
Entsprechend dem Ziel, den mit den staatlichen Schulaufsichtsbehörden vereinbarten Abschluss als "Religionslehrer/In" zu erlangen ,
schließt die Ausbildung mit der Abschlussprüfung.
Die Seminarveranstaltungen begleiten und ergänzen die schulpraktische Ausbildung.
Sie informieren exemplarisch und kompakt über wesentliche Konzepte, (Planungs-) Prinzipien und Inhaltsbereiche gegenwärtigen Religionsunterrichtes.
Daneben dienen sie der gemeinsamen Reflexion wesentlicher Aspekte der schulischen Praxis und werden daher auch prozess- und teilnehmerorientiert gestaltet.
THEMEN DER SEMINARTAGE
Grundlagen der Religionspädagogik
Rolle als LehrerIn + "Handwerkszeug"
Planung von Unterricht (Methodik + Didaktik, Lehrplanbezüge, Reflexion)
Bibeldidaktik
Medienpädagogik
Kooperatives Lernen
Interreligiöses Lernen & konfessionelle Kooperation
Erzählen von biblischen Geschichten
Umgang mit Störungen
Religionspädagogik in anderen Lebensphasen (insbes. Elementarpädagogik)
Schulpastoral
Wahlthemen
Themen
der Seminare
bitte klicken
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oder
"Die unmöglich herzustellende Kairologie"
Ablauf
Die religionspädagogische Ausbildung beginnt jeweils mit Studientagen und dem Beginn der Hospitationsphase nach den Sommerferien zum neuen Schuljahr.
Ihre Unterrichtsverpflichtungen enden mit dem Schuljahresende.
Nach den SoFe:
ca. 3-4 wöchige Hospitation
Nach der Hospitationsphase:
Beginn der eigenen Unterrichtsversuche unter Anleitung der Mentoren
Bis zum Ende der Ausbildung:
möglichs 6 Wochenstunden Religionsunterricht
Sorgfältige Planung (Unterrichtsskizze)
Nachbesprechung mit MentorInnen
Seminarveranstaltungen
(mindestens 80 Seminarstunden)
Drei Unterrichtsbesuche durch AusbildungsreferentIn
plus ein Kontakt- und Beratungsbesuch zu Beginn
Zwei ausführliche Unterrichtsentwürfe
(beim ersten Besuch: eine reduzierte schriftliche U-Planung)
Hausarbeit (Planung, Dokumentation & Reflexion eines U-Vorhabens; darin 3 ausführlich dargestellte U-Einheiten)
oder/und Portfolioarbeit (kontinuierliche Lernbegleitung
durch Brückenprojekte (Seminar->Praxis)
und eigenständige Reflexionen (Reduzierung der HA)
Unterrichtspraktische Prüfung
und Abschlusskolloquium
ZIEL:
Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung und Verleihung der staatlichen sowie kirchlichen Unterrichtserlaubnis zum Ende der Ausbildungszeit
Regularia
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Zum Verhältnis Gemeinde - Schule
klein-
Gedrucktes
Damit die PA/GA das leisten können, bildet die Ausbildung in der Schule im betreffenden Ausbildungsjahr den beruflichen Schwerpunkt.
Dies hat vielfältige Konsequenzen,
auch im Blick auf die Quantität anderer Aufgaben oder (eigener) Erwartungen zur Mitarbeit in Ihrer Ausbildungspfarrei.
Dabei ergeben sich durch die im Jahrsverlauf unterschiedlichen Beanspruchungen (Prüfungszeitraum, Ferien, etc.) unterschiedliche Arbeitszeitverteilungen.
Hier empfiehlt sich eine frühzeitige Planung und Transparenz gegenüber allen Beteiligten.
Auf der nächsten Seiten finden Sie
die Dokumente, die das
und viele andere Dinge regeln:
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Dokumente
klein-
Gedrucktes
Ausbildungs- & Prüfungsordnung
Ausführungsbestimmungen
Kompetenzrahmen
Diese "Instrumente" dienen der Organisation und Orientierung aller Beteiligter.
zum Download bitte auf das jeweilige Dokument klicken
Termine
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Was ist WANN zu tun?
Was ist
zu tun?
Suche einer Ausbildungsschule und einer/eines Schul-Mentorin/Mentors.
- In Absprache mit den GemeindementorInnen
- In Abstimmung mit den Ausbildungsleitungen (Adressen: s. letzte Seite)
- Empfohlene Schulformen:
Grundschule, Hauptschule, Realschule, Sekundarschule, Förder- und Oberschule,
Nach Rücksprache ebenfalls möglich: Gesamtschule (Klasse 5-10), Gymnasium (Klassen 5-9)
Die Schule soll möglichst auf Pfarreigebiet liegen.
Die Ausbildungsleitungen beantragen dann bei den zuständigen Schulaufsichtsbehörden die Hospitations- und Unterrichtsgenehmigungen.
Angabe daher spätestens bis zum 30. Mai 2024
-> per Mail an Ihre Ausbildungsleitung
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Kein Referendariat!
Und doch ähnlich...
Informationen für Schulleitungen
und SchulmentorInnen
Sie sind seitens der Pfarrgemeinde vor Ort gefragt worden, ob Sie bereit wären, eine/n Gemeinde- oder PastoralreferentIn im Religionsunterricht auszubilden?
Es ist in diesen Zeiten alles andere als selbstverständlich, dass sich Schulen bereit erklären, pastorale Kräfte für den Religionsunterricht auszubilden. Wir sind Ihnen daher dankbar, dass Sie überlegen, diesen Dienst zu übernehmen und garantieren Ihnen, Sie vor Ort mit Kräften zu unterstützen. Die praxisnahe Ausgestaltung der Seminare und die ressourcenorientierte Begleitung während des Ausbildungsjahres sind hierbei wichtige Eckpunkte, die die "eigentliche Arbeit" vor Ort an Ihrer Schule flankieren.
Die "Religionspädagogische Ausbildung" ist mit den zuständigen Schulaufsichtsbehörden abgestimmt. Sie orientiert sich an den jeweiligen "Kerncurricula für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter" (vlg. Dokument: Kompetenzrahmen). Im Sinne der "res mixta", der gemeinsamen Verantwortung für den Religionsunterricht, können wir aufgrund des sog. "Katechetenerlasses (NRW)" (BASS 20-53 Nr. 1) die Gemeinde- und PastoralassistentInnen mit Ihnen zum Abschluss als "ReligionslehrerIn" ausbilden. Für Niedersachsen gelten diese Regelungen entsprechend.
Die wichtigsten Informationen entnehmen Sie bitte der Ausbildungs- und Prüfungsordnung auf der vorangegangen Seite.
Auf der folgenden Seite haben wir für Sie FAQ zusammengestellt, die einen ersten Überblick ermöglichen:
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FAQ
Wir wissen um die unterschiedlichen Bedingungen des Religionsunterrichtes an Ihren Schulen.
Bitte zögern Sie nicht, sich in Ihren Fragen und Anmerkungen an uns zu wenden.
Auf der kommenden Seite finden Sie die entsprechenden Kontakte.
Informationen für Schulleitungen
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Kontakte
n.n.
Ausbildungsleitung für das Bischöflich Münstersche Offizialat Vechta
Tel. 04441 872-226
Abteilung Schule - Große Straße 6 - 49377 Vechta
Daniel Meyer zu Gellenbeck
Ausbildungsleitung für das Bistum Münster
meyer-zu-gellenbeck@bistum-muenster.de
Tel. 0251 495-407
Bischöfliches Generalvikariat - Hauptabteilung Schule & Erziehung -
Abteilung Religionspädagogik - Kardinal-von-Galen-Ring 55 - 48149 Münster
By Daniel Meyer zu Gellenbeck
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